Heute stelle ich wieder einmal einen Gin aus dem Saarland vor: Naturbursche ‘s Saar Dry Gin.
Hintergrund und Geschichte
Naturbursche ist der Name einer saarländischen Genussmanufaktur in Losheim. Eine eigene Senfmühle, Honig von lokalen Streuobstwiesen, Kaffee, Tee, Gewürze und vieles mehr. So wie Likör, Whiskey, Secco und eben Gin.
Der Gin enthält neben dem Wacholder noch Tonkabohne, Kubebenpfeffer, Lavendelblüte und Amalfi-Zitrone. Weitere Informationen konnte ich allerdings nicht finden.

Nosing, Tasting und Gin Tonic
Schon im Nosing denke ich mir: das ist für mich ein Winter-Gin. Der Geruch der Tonkabohne ist absolut vorherrschend, ich kann da eigentlich nichts anderes riechen. Und irgendwie verbinde ich diesen Duft mit der kalten Jahreszeit. Auch pur ist Tonka die dominierende Geschmacksnote. Ein bisschen Zitrone vielleicht noch, aber in erster Linie schmeckt der Gin nach Nachtisch.
Ich probiere es dann auch gleich mit Fever Tree Mediterranean und das ist dann weniger ein Gin Tonic als ein flüssiges Dessert im Glas. Nichts für jeden Tag und natürlich weit weg von einem klassischen Gin Tonic, aber das hat schon auch was! Auch mit Thomas Henry ergibt sich ein ähnlich mild-vanilliges Geschmacksbild. Das Schweppes Pink Pepper (leider in Deutschland kaum erhältlich) sorgt für eine etwas andere Richtung – diese Kombination gefällt mir tatsächlich richtig gut und ist damit vorerst auf jeden Fall mein persönliches Best Serve.
Fazit: Naturbursche ‘s Gin
Für mein Sprachempfinden enthält der Name des Gins leider einen Apostroph zu viel. Aber wir sind hier ja keine Germanisten, sondern Gin-Fans, also versuche ich das zu ignorieren.
Geschmacklich dominiert bei diesem Gin die Tonkabohne und macht ihn zu einem idealen flüssigen Nachtisch!
Unbezahlte Werbung, Produkt selbst erworben.
Schreibe einen Kommentar