Heute stelle ich mit dem Aura Gin Karbun wieder einmal einen Gin aus Kroatien vor.
Hintergrund und Geschichte
Aura ist eine Familienbrennerei mit einem breiten Sortiment verschiedener Schnäpse und Liköre sowie Gin, aber auch Marmeladen, Olivenöl und Essig. Die informative Homepage gibt es auch auf deutsch.
Der Name des Gin Karbun spielt auf die früheren Kohlenbrenner im Ćićarija-Gebirge an. Von dort stammen auch die Botanicals: Wacholderbeeren und -blätter, Koriander, Anis, Thymian, Zitronenmelisse, Orangen- und Zitronenschale, Schafgarbe, Bitterfenchel, Lavendel, Basilikum, Kamillenblüten, Zitronengras, Holunderblüten, Hibiskus, Engelwurz, Süßholz und Ingwer. Der Gin wird während der Destillation durch Aktivkohle gefiltert und jeder Flasche liegt auch ein Stückchen Aktivkohle bei, das man je nach Belieben mit in den Drink geben kann. Es handelt sich um einen London Dry Gin.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing zeigt sich der Gin noch relativ unauffällig. Pur schmeckt er dann dezent würzig mit einer leichten fruchtigen Note.
Im Gin Tonic kommt er mit Fever Tree Indian direkt sehr gut zur Geltung. Ich finde es immer wieder spannend, wie vielschichtig so ein simpler Drink schmecken kann. Herb, würzig, mild und fruchtig – alles zugleich. Schweppes Dry Tonic bringt wie erwartet ein etwas herbere Note mit sich, aber auch das passt für mich gut. Mit dem Thomas Henry Botanical Tonic kommt eine überraschend starke Zitrusnote in die Mischung, die mir nicht ganz so gut gefällt. Das normal Thomas Henry hingegen funktioniert wieder hervorragend, vor allem mit 1-2 Stückchen der mitgelieferten Aktivkohle.
Fazit: Aura Gin Karbun
Kroatien ist als Gin-Land definitiv nicht zu unterschätzen, das stelle ich immer wieder fest. Der Karbun Gin von Aura hat auf jeden Fall das Potential, eine fest Größe in meiner Sammlung zu werden.
Nun bin ich natürlich auch ziemlich neugierig auf den Karbun Navy Strength sowie die Limited Sea Edition. Mehr zu Aura Gin also demnächst hier auf dem Blog!
Unbezahlte Werbung, Produkt selbst erworben.
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