Heute geht es um einen Gin mit einem sehr ungewöhnlichen Botanical. Der Distillers Cut 2021 von Feiner Kappler enthält nämlich Bärlauch!
Hintergrund und Geschichte
Das ist nicht mein erster Bericht zu einem Gin von Axel Baßler. Bereits in der vierten Generation stellt er in Kappelrodeck Brände und Liköre unter dem Motto “Der Tradition verpflichtet, dem Neuen aufgeschlossen” her. Und so entstehen hier auch spannende Gin-Kreationen.
2021 erschien der erste Distillers Cut. Dieser fügte den 13 Botanicals des Feiner Kappler Dry Gin eine weitere, besondere Zutat hinzu: Bärlauch.

Nosing, Tasting und Gin Tonic
Tatsächlich ist da schon im Nosing eine feinwürzige Bärlauch-Note zu erriechen. Pur ist der Bärlauch nicht ganz so intensiv wie in der Nase. Aber wenn man es weiß, ist er schon deutlich zu schmecken, neben einer schönen Zitrusnote.
Im Gin Tonic mit Thomas Henry schmeckt der Bärlauch sehr intensiv durch. Gewöhnungsbedürftig, aber irgendwie schon auch cool. Fever Tree Mediterranean mildert das Ganze deutlich ab. Aber irgendwie ist der Gegensatz zwischen dem milden Tonic und dem bärlauchigen Gin etwas merkwürdig.
Wer wirklich keine Angst vor Bärlauch intensiv hat, kann auch einen Gin Garlic Smash ausprobieren. Also eine Abwandlung des Gin Basil Smash, nur mit frischem Bärlauch anstelle des Basilikum. Das ist aber wirklich sehr speziell, ich habe es probiert. Alternativ funktioniert dieser Gin aber auch im Originalrezept mit Basilikum sehr gut und bringt eine ungewöhnliche Note mit hinein.
Fazit: Feiner Kappler Distillers Cut Bärlauch Gin
Nachdem 2024 ein weiterer Distillers Cut erschienen ist (mit Orange), wurde es nun wirklich höchste Zeit, den DC 2021 hier vorzustellen. Denn noch gibt es ein paar Flaschen der auf 222 Flaschen limitierten Auflage. Wer also etwas wirklich Besonderes sucht, sollte hier noch schnell bestellen! Es ist definitiv kein Gin für jeden Tag, aber gerade das Ausgefallene daran gefällt mir.
Unbezahlte Werbung, Produkt selbst erworben.
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