Den Mile High 69 Gin habe ich schon lange im Regal stehen – nun habe ich ihn endlich geöffnet und verkostet.
Hintergrund und Geschichte
Zum Mile High Club gehört man, wenn man Sex an Bord eines Flugzeugs bei einer Flughöhe von mindestens 1852 Metern (das entspricht einer nautischen Meile) hatte. Julica Renn ist Pilotin und hat ihren Gin nach diesem elitären Club benannt. Gebrannt wird er in der Familienbrennerei in Hagnau am Bodensee. Der Gin enthält 19 Botanicals, darunter Wacholder, Süßmandel, Zitronenmelisse, Holunderblüte, Kumquats, Kiefernspitze, Limette und Gescheinen vom Müller-Thurgau.

Die Abfüllung in kleinen Blechflaschen ist optisch eine echte Besonderheit. Allerdings ist die Verplombung der Flasche eine echte Herausforderung.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing ist der Gin zunächst dezent blumig mit leichten Zitrusnoten. So schmeckt er dann auch pur, vor allem Holunder und Melisse sind schön herauszuschmecken. Mit seinen 42% macht er einen leichten und “feinen” Eindruck auf mich.
Im Gin Tonic bringt Fever Tree Indian ein bisschen herbe Geschmacksnoten mit dazu und ergänzt sich so gut mit dem milden Gin. Auch das Mistelhain Ambition Tonic funktioniert hier gut, insbesondere für alle, die eher eine etwas süßere Mischung bevorzugen. Ich hingegen probiere noch mit Thomas Henry und mit kleinem Abstand ist das bisher mein Favorit für diesen Gin.
Aufgrund des zarten Geschmacksprofils des Mile High 69 Gin ist für mich hier auf jeden Fall ein dezentes Standard-Tonic die richtige Wahl, von allzu intensiven Mixern würde ich bei diesem Gin die Finger lassen. Aber wie immer, wenn ihr eine tolle Kombination wisst, kommentiert bitte gerne!
Fazit: Mile High 69 Gin
Die Bodensee-Region bietet viele spannende Gins, da habe ich schon viele tolle Entdeckungen gemacht. Der Mile High 69 Gin fällt zuerst natürlich durch seine Optik und Namensgebung auf, aber auch geschmacklich kann er durchaus überzeugen!
Unbezahlte Werbung, Produkt selbst erworben.
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