Besonders schön am Monatsmotto Gin mit O ist die Vielfalt der Gins, die dieses Motto in meinen Regalen zu Tage fördert! Heute möchte ich euch den Oslo Gin aus Norwegen vorstellen.
Hintergrund und Geschichte
Nordic Gin House ist eine Zusammenarbeit zwischen den besten kleinen, lokalen Destillerien und den renommiertesten Sommeliers, Destillateurmeistern und Mixologen in den skandinavischen Ländern. Sie stehen für 4 handgefertigte nordische Kleinserien-Gins mit lokaler Authentizität aus Finnland, Schweden, Dänemark und Norwegen. Und sie haben das Ziel, diese Gins auch auf dem europäischen Markt zu platzieren. Aus Norwegen ist dies natürlich der Oslo Gin aus der Det Norske Brenneri (deren Seite ist aber nur auf norwegisch). Aus dieser Brennerei kommt übrigens auch der Harahorn Gin.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing habe ich zuerst einmal einen starken Eindruck von Zitrusnoten. Aber nicht nur, da schwingt auch schon der Wacholder mit und kräuterige Noten. Pur finde ich dann Kardamom recht dominant. Insgesamt ist er pur ziemlich würzig und herb. Er soll noch Lindenblätter, Holunder und Engelwurz enthalten. Wie Lindenblätter schmecken, kann ich nicht sagen, Holunder kann ich allerdings nicht herausschmecken. Engelwurz könnte aber auf jeden Fall zu der herb-würzigen Geschmacksrichtung des Gins beitragen.
Im Gin Tonic mit Fever Tree Indian bleibt er würzig. Ich meine nun auch eine Spur Koriander durchzuschmecken. Da er ja auch Holunder enthalten soll, probiere ich es mal mit dem Fever Tree Elderflower Tonic. Für viele Gins ist mir dieses Tonic zu süßlich, aber die Kombination hier passt gut. Als noch besser empfinde ich den Oslo Gin aber mit dem Goldberg Tonic Water. Milder als mit Fever Tree, aber dennoch kommen die Eigenheiten des Gins bestens durch.
Fazit
Der Oslo Gin gefällt mir gut. Er ist eher etwas für die Fans von herben und würzigen Gins. Ich finde ihn durchaus empfehlenswert, es ist aber kein Gin, der es in meine All time favourites schaffen wird.
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