Die aktuelle Situation ist für viele von uns belastend, ganz besonders aber für die Gastronomie, die seit Wochen quasi stillsteht. Der Quarantini Social Dry Gin bietet die Möglichkeit, Genuss und Hilfe zu kombinieren.
Hintergrund und Geschichte
Der Quarantini Gin kostet 29,90 Euro / 0,5 Liter. Pro Flasche werden 5 Euro an Gastronomiebetriebe und lokale Spirituosen-Händler gespendet. Den Käufer*innen steht bei der Bestellung ein Drop-down-Menü mit den Unternehmen zur Verfügung, aus denen man aktuell auswählen kann. Gastronomen und Einzelhandelsunternehmen können sich ihrerseits für die Teilnahme bewerben.
Für dieses Projekt haben sich Boris Markić, Gründer von Tesla Šljivo & der Agentur Gegenwart, und Felix Georg Kaltenthaler, Brenner des Revolte Rum und Besitzer der Destille Kaltenthaler (Amato Gin), zusammengetan.
Der Gin enthält natürlich Wacholder sowie Papaya, Bergamotte, Pomeranze, Angelikawurzel, Veilchenwurzel und Koriandersamen.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Schon beim Öffnen der Flasche wird ganz schnell klar: hier handelt es sich nicht um einen klassischen Gin. Die fruchtigen Aromen dringen sofort in die Nase und dieser erste Eindruck bestätigt sich auch beim ersten Schluck pur. Wenn ich es nicht gewusst hätte, hätte ich hier wahrscheinlich keinen Gin im Glas erkannt. Dennoch gefällt mir diese Fruchtbombe ziemlich gut! Die Papaya ist ziemlich dominant, ergänzt von weiteren Zitrusaromen und ein klein bisschen würzig-kräuterigen Anflügen, diese aber wirklich eher im Hintergrund.
Im Gin Tonic mit Fever Tree Indian bleibt der fruchtige Geschmack ganz klar im Vordergrund, mit dem Tonic ergibt sich eine schöne, erfrischende Mischung. Richtig cool wird es mit dem Swiss Mountain Spring Ginger & Lemongrass Tonic. Hier kommt der Gegensatz zwischen der Papaya und dem Ingwer ganz hervorragend rüber. Da der Gin mit Schweppes Dry Tonic geliefert wurde, probiere ich das natürlich auch noch aus. Auch schön, aber deutlicher herber und das fruchtige Papaya-Aroma tritt hier ein wenig zurück, ist aber immer noch präsent. Dennoch finde ich es nicht ideal, da ja gerade dieser Fruchtgeschmack das Besondere am Quarantini Gin ist.
Ich bin sicher, mit diesem Gin kann man noch so einiges ausprobieren – zum Glück habe ich gleich zwei Flaschen geordert!
Fazit
Der Quarantini Gin ist sicherlich kein klassischer Gin und man sollte auch keinen Wacholdergeist erwarten. Wer aber auch Freude und Spaß an einer sommerlichen Fruchtbombe in Ginform hat, ist hier genau richtig. Und wenn man dabei sogar noch etwas Gutes tun kann, ist das doch geradezu ideal. Für mich daher ein Projekt, das ich sehr gerne unterstütze! Cheers!
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