Im heutigen Testbericht stelle ich euch wieder einmal eine regionale Entdeckung vor. Florian Jehle brennt den Skorpion Gin in Friedrichshafen am Bodensee.
Hintergrund und Geschichte
Ich wurde auf den Gin in einer facebook-Gruppe aufmerksam. Unter “Floris Heidelbeeren” oder eben “Skorpion // Gin” findet ihr dort die Kontaktdaten. Viel Informationen gibt es allerdings nicht. Der Gin, beziehungsweise die Gins, denn es sind zwei verschieden, sind auch noch ganz neu und dieses Jahr zum ersten Mal gebrannt worden.
Skorpion Dry Gin
Dieser Gin mit Heidelbeere war in seiner Erstauflage auf gerade mal 100 Flaschen begrenzt. Erst nach der diesjährigen Ernte wird es wieder Nachschub geben.
In der Nase wird mir wieder einmal bewusst, dass der Bodensee eine Obst-Region ist. Der Gin riecht nämlich ziemlich fruchtig. Allerdings auf eine Obstler-Art, die nicht so unbedingt mein Fall ist. Pur ist er angenehm mild, aber erinnert wenig an Gin. Auch im Gin Tonic kommt die Obstler-Assoziation für mich weiterhin stark durch.
Skorpion Distilled Gin
Da der Beeren-Gin so gut ankam, aber eben aufgrund der Beeren nur in begrenzter Menge herstellbar ist, hat sich Florian Jehle entschieden, einen weiteren Gin zu brennen.
Der Distilled Gin ist ein klarer, wacholderbetonter Gin mit einer leicht kräuterigen Note und einer Spur von Koriander.
Mit Thomas Henry ergibt sich einer schöner, klassischer Gin Tonic.
Fazit
Der beerige Skorpion Dry Gin ist nicht ganz so mein Fall, der Distilled Gin hingegen gefällt mir ausgezeichnet. Immer wieder toll, was die Bodensee-Region an spannenden Destillaten hervorbringt!
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