Heute geht es gedanklich wieder einmal nach Südtirol, mit dem Zu Plun Dol Gin.
Hintergrund und Geschichte
Zu Plun ist eine bekannte Brennerei aus den Dolomiten. Hier brennt Florian Rabanser Gin, Rum, Grappa und weitere Spirituosen. Hierfür nutzt er hauptsächlich Zutaten aus Südtirol und benachbarten Regionen.
Der Dol Gin enthält Wacholder, 24 Bergkräuter aus den Dolomiten, Zitronenschalen vom Gardasee sowie Holunderblüten und -wurzeln.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing zeigt sich bereits, dass es sich um einen ungewöhnlichen und speziellen Gin handelt. Er riecht wie eine sommerliche Bergwiese. Mir kommt hier ganz vieles bekannt vor, aber mein schrecklich schlechtes Kräuterwissen reicht nicht, um einzelne Zutaten wirklich zu benennen. Pur schmecke ich einen Hauch von Anis sowie eine leicht pfeffrige Note. Auch Richtung Enzian – aber ganz dezent – würde ich noch tippen.
Etwas Recherche ergab Schafgarbe, Angelika- und Enzianwurzel (ehrlich, den Enzian hatte ich schon vorher vermutet!), Kreuzkümmel, Hagebutte und Wildrosenblüten als weitere möglicherweise enthaltene Botanicals.
Eigentlich hätte ich gerne einen Gin Tonic mit dem Tyrol Tonic aus Südtirol probieren wollen – ich mag ja immer die lokal passenden Kombinationen. Leider muss ich dafür aber erst einmal wieder zumindest über die österreichische Grenze fahren, da es in Deutschland nicht verfügbar ist. Das muss ich also nachholen. So wird es also zunächst mein Standard-Referenz-Tonic Water Fever Tree Indian. Sowohl die kräuterigen als auch die floralen Noten des Gins kommen in dieser Mischung gut zur Geltung, eine sehr angenehme Mischung. Das Schweppes Dry Tonic, das ich eigentlich immer sehr gerne mag, ist mir hier eine Spur zu herb. Aber auch hier ist der Gin mit seinen Besonderheiten noch gut herauszuschmecken.
Fazit
Der Zu Plun Dol Gin fällt durch seinen speziellen und einzigartigen Geschmack auf. Definitiv nicht nur was für den Dolomiten-Urlaub!
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