Klar, die Erdbeer-Zeit ist eigentlich vorbei. Aber gerade deswegen haben wir kürzlich den Seal Gin Strawberry Inside geöffnet. Und da ich fürchte, dass die Flasche nicht bis zur nächsten Erdbeer-Saison halten wird, schreibe ich lieber jetzt einen Bericht.
Hintergrund und Geschichte
Hinter Seal Gin stecken Tjalf und Vicky Nienaber. Die beiden sind reiselustige Ginliebhaber und kamen irgendwann auf die Idee, selbst Gin zu machen. So beginnen zwar viele Gingeschichten, aber das ist ja nicht schlimm.
Heute geht es um den Seal Gin Strawberry Inside. Erdbeeren, Himbeeren, Minze und natürlich Wacholder sind hier die Hauptzutaten. Wie alle Seal Gins handelt es sich auch hier um einen London Dry Gin. Er entsteht in der Mallorca Gin Distillery.
Die Kombination aus einer eigenen Destillerie und der Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern für die unterschiedlichen Sorten finde ich übrigens sehr spannend. Und ich mag die Transparenz, denn man findet alle Informationen hierüber auf der Homepage. Apropos Sorten – das Sortiment von Seal Gin ist definitiv einen Blick wert. Hier finden sich eher klassische Sorten wie der Lemon Inside, aber auch sehr ausgefallene Varianten wie der Seal Gin Prawn Inside.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Schon beim Nosing kommen definitiv Sommergefühle auf. Der Gin duftet herrlich fruchtig nach Erdbeeren, aber auch nach Himbeere. Auch pur schmeckt er sehr fruchtig, aber eben nicht allzu süßlich. Minze und Wacholder sind durchaus zu schmecken.
Im Gin Tonic bringt Fever Tree Indian eine angenehm herbe Note mit und so ergibt sich eine super Sommer-Kombination, fruchtig und frisch. Das zitronig-milde Goldberg Mediterranean Tonic sorgt für einen interessanten Kontrast zur beerigen Fruchtigkeit des Gins und passt somit auch gut. Beim Schweppes Dry Tonic ist mir der Kontrast zu stark. Das Tonic harmoniert mit vielen fruchtigen Gins, aber hier passt es für mich leider nicht.
Um weitere Kombinationen auszuprobieren, muss ich nun wohl erst einmal eine neue Flasche Gin organisieren!
Fazit: Seal Gin Strawberry Inside
Bei Erdbeer-Gin habe ich schon viele eher schlechte Erfahrungen gemacht. Den Seal Gin Strawberry Inside hingegen werde ich gerne weiterempfehlen. r ist zwar sehr fruchtig, aber als London Dry Gin bringt er immer noch auch eine schöne Wacholdernote mit ins Glas, frisch abgerundet durch die Minze.
Welchen Gin aus der Seal-Reihe soll ich als nächstes probieren – was meint ihr?
Unbezahlte Werbung, Produkt selbst erworben.
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