Heute geht es wieder einmal um einen Gin aus Schottland, den ich in der Vor-Brexit-Zeit bestellt habe: Legends Gin von Loch Ness Spirits.
Hintergrund und Geschichte
Hinter Loch Ness Spirits stand das Ehepaar Kevin and Lorien Cameron-Ross, deren Brennerei wirklich direkt am berühmten Loch Ness ansässig war. 2015 haben sie ihren Gin entwickelt, im September 2022 haben sie allerdings das Ende ihrer Produktion verkündet. Somit sind wahrscheinlich nur noch wenige Restflaschen im Umlauf.
Der Legends Gin ist eine Abwandlung des Loch Ness Highland Gin (von dem ich auch noch eine Flasche im Regal hüte), bei der zusätzlich Weißdornbeeren hinzugefügt wurden. Die Rezeptur wurde geheimgehalten, aber angeblich wurden alle Botanicals für den Highland Gin in einem Umkreis von nur 500 Metern rund Destillerie handgepflückt, inklusive dem selbst angebautem Wacholder! So ließen sich natürlich keine großen Mengen produzieren. Daher war man dann beim Legends Gin (der wohl als Reihe geplant war) nicht mehr ganz so streng mit der Herkunft. Aber auch hier blieb die Rezeptur geheim.

Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing macht der Gin zuerst einen lieblich floralen Eindruck. Pur zeigt er dann aber, dass noch mehr in ihm steckt. Kräftig würzig und gleichzeitig irgendwie fruchtig cremig. Mir fällt es allerdings schwer, konkrete Zutaten herauszuschmecken.
Ich habe ihn als Gin Tonic mit verschiedenen Indian Tonic Water getrunken: Fever Tree Indian, Franklin & Sons Indian sowie ganz normalem Schweppes. Alle drei funktionieren gut. Aber auch ein etwas milderes Tonic kann ich mir gut vorstellen.
Fazit: Loch Ness Spirits Legends Gin
Mein Bericht fällt dieses Mal relativ kurz aus, irgendwie kann ich zu diesem Gin nicht so viel sagen. Er schmeckt mir gut, aber ich tue mich schwer, Details herauszuschmecken. Den Loch Ness Highland Gin werde ich aber sicherlich auch eines Tages öffnen, und dann vielleicht auch noch einmal beide im Direktvergleich verkosten.
Unbezahlte Werbung, Produkt selbst erworben.
Schreibe einen Kommentar