In meinem Südafrika-Regal habe ich eine weitere offene Flasche gefunden, der ich mich nun einmal genauer widmen möchte: Monks Medella Gin.
Hintergrund und Geschichte
Nic und Di Davis leben auf einer Farm im Breede Valley in der südafrikanischen Provinz Westkap. Ende 2017 beschlossen sie, sich mit dem Thema Gin-Destillation zu beschäftigen und bauten die erste netzunabhängige Brennerei Südafrikas. Der Name Monks kam schließlich daher, dass Nic bei seinen Recherchen zur Geschichte des Gins und der Destillation immer wieder auf die Benediktinermönche stieß, die im 11. Jahrhundert erstmals mit Kupferbrennblasen destillierten.
Monks Medella enthält Blaubeeren und Ingwer sowie unter anderem Thymian, Zitrusfrüchte und natürlich Wacholder.

Nosing, Tasting und Gin Tonic
Obwohl die Zutaten gar nicht so exotisch klingen, wirkt der Gin auf mich sowohl im Nosing als auch pur sehr ungewöhnlich oder auch ungewohnt auf mich. Da ist auf jeden Fall eine gewisse Fruchtigkeit, Blaubeere hätte ich aber nicht erraten. Gleichzeitig ist er sehr würzig. Pur auf jeden Fall sehr spannend!
Im Gin Tonic mit dem südafrikanischen Fitch & Leedes Indian Tonic ergibt sich direkt eine sehr angenehme Mischung. Mit dem fruchtigen Barker and Quin Tonic Honeybush Orange hat es der Gin etwas schwerer, sich geschmacklich zu behaupten, aber er schafft es und so ist das ebenfalls eine gelungene Kombination. In den Tiefen meiner Schränke habe ich noch ein Ekobryggeriet Blueberry Tonic gefunden. Damit ist die Blaubeere nun definitiv sehr präsent im Vordergrund, aber auch dieses intensive Tonic verdrängt den Gin nicht völlig.
Fazit: Monks Medella Gin
Unter dem Motto “The Alchemy of Gin” gibt es noch die beiden weiteren Varianten Monks Mary Jane und Monks Mysterium. Auf beide bin ich nun neugierig, denn den vielseitig einsetzbaren Monks Medella finde ich sehr spannend!
Unbezahlte Werbung, Produkt selbst erworben.
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