Mesano Dry Gin (früher Mosaik Gin)

Schon wieder ein neuer Gin? Eigentlich denke ich ständig, der Hype müsse nun so langsam vorbei sein – stattdessen erscheinen jede Woche weitere neue Gins. Gut für mich und Euch, so wird es noch viele Gintasting-Berichte hier auf dem Blog geben! Heute geht es um den Mosaik Gin, (Update: der Gin wurde zwischenzeitlich in Mesano Gin umbenannt) einen neuen Gin aus der Region Stuttgart. Ich habe schon eine Weile auf ihn gewartet und freue mich jetzt über diesen Neuzugang.

Optisch konnte mich die Flasche mit ihrem hübschen Etikett und dem “goldenen” Deckel direkt überzeugen.

Inhaltlich soll sich der Mesano Gin aus 4 Bestandteilen zusammensetzen: Minze, Zitronengras, Blutorange und Nelke.

Nosing, Tasting und Gin Tonic

Meines Erachtens dominiert das Zitronengras, sowohl im Nosing als auch im Tasting pur. Ich habe wie immer zuerst nur gerochen, dann pur ohne alles verkostet, dann auch mit Eis. Für mich bleiben die drei anderen Botanicals ziemlich hinter dem Zitronengras zurück. Ohne mein Vorwissen hätte ich sie eher nicht erschmeckt. Mit dem Wissen, was enthalten ist, kann man sie dann aber doch erraten.

Da ich nur selten Gin pur trinke, haben wir uns anschließend mit verschiedenen Gin Tonic Variationen beschäftigt.

Zuerst, wie immer mit einem Indian Tonic Water, in dem Fall war es das von Thomas Henry. Auch hier bleibt für mich das Zitronengras vorherrschend, was aber ja nicht schlecht ist. Es ergibt sich ein wunderbar frischer Gin Tonic.

Versuche mit Mediterranean und Elderflower Tonic Water konnten mich nicht so recht überzeugen. Hier erstickt der Eigengeschmack des Tonic die zarten Aromen des Gins.

Aber dann hatte ich noch die Idee, dass Blutorange und Klementine ja gar nicht so weit voneinander weg sind und habe das Fever-Tree Clementine Tonic Water (in deutschen Läden eher selten zu sehen, aber im holländischen Onlinehandel problemlos zu bekommen) aus dem Schrank gekramt. Diese Mischung, zusätzlich garniert mit einem Blatt Minze, fand ich dann richtig lecker und ist somit meine Empfehlung als perfect serve für den Mosaik Gin!

Fazit

Dieses Gintasting hat uns richtig Spaß gemacht. Das bestärkt mich darin, auch weiterhin möglichst viele unterschiedliche Tonics parat zu haben. Es ergeben sich immer wieder unerwartete Möglichkeiten und großartige Kombinationen!