Aller guten Dinge sind drei. Und so gibt es heute nach dem Bratapfel– und dem BBQ-Gin noch meinen Testbericht zum Sundown Gin aus der Berlin Distillery.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Der Sundown Gin enthält 11 Botanicals, darunter Sanddornbeeren, Orangen- und Grapefruitzesten, Kardamom, Zitronenmelisse und natürlich Wacholder.
In der Nase habe ich erst einmal die Süße des Sanddorn und die Fruchtigkeit der Orange, sowie weitere Zitrusnoten.
Orange und Sanddorn kommen auch pur für mich klar durch, dezent auch noch die Zitronenmelisse. Der Gin ist aber nicht süßlich-fruchtig, sondern angenehm erfrischend. Im Abgang empfinde ich eine leicht scharf-pfeffrige Note.
Wie immer haben wir verschiedene Gin Tonic Varianten ausprobiert. Mit Fever Tree Indian ist er gut, aber relativ unspektakulär. Fever Tree Mediterranean hat einen zu starken Eigengeschmack, da gehen die feinen Aromen des Gins unter. Spannend fand ich die Mischung mit dem Swiss Mountain Spring Ginger & Lemongrass. Auch mit dem Schweppes Premium Mixer Pink Pepper ergibt sich ein sehr schöner Gin Tonic. Aber am besten schmeckt mir der Sundown Gin mit dem Schweppes Dry Tonic. Die Fruchtigkeit des Gins kommt hier sehr gut zur Geltung, gleichzeitig ist die Mischung schön trocken und herb, wie ein Gin Tonic eben sein sollte.#
Fazit
Der Sundown Gin ist für mich der am wenigsten ausgefallene Gin der drei Varianten der Berlin Distillery. Das ist nicht negativ gemeint, denn Bratapfel oder geräucherter Wacholder sind eben ziemlich spezielle Zutaten. Der Sundown Gin ist einfach ein schön herb-fruchtiger Gin, der vor allem mit einem trocken Tonic Water absolut überzeugen kann.
Vielen Dank an Berlin Distillery für den Gin, der mir unentgeltlich und ohne jegliche Auflagen zur Verfügung gestellt wurde. Der Testbericht gibt meine persönliche, unbeeinflusste Meinung wieder.
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