Falls euch dieser Bericht teilweise bekannt vorkommt, liegt es daran, dass es ein Update eines Berichtes ist, den ich bereits vor einiger Zeit geschrieben habe. Der Kaiza 5 Gin aus Südafrika hat einige Namensanpassungen hinter sich, daher gibt es nun auch eine neue Version meines Reviews.
Hintergrund und Geschichte
Das Etikett kommt euch bekannt vor, weil ihr es vielleicht schon einmal in Südafrika oder auch in Europa in den sozialen Medien gesehen habt – aber da stand doch ein anderer Name drauf? Ja, das kann durchaus sein. Im Herkunftsland Südafrika heißt er Blind Tiger Gin. Da es in Europa aber bereits einen anderen Hersteller mit diesem Namen gibt, musste für den Export der Name geändert werden. In Deutschland findet er sich nun unter dem Namen Kaiza 5 Gin.
Der Original-Name spielt auf die Prohibitionszeit an. Während dieser Zeit, in der Alkoholkonsum offiziell verboten war, tranken die Menschen in geheimen, illegalen “Flüsterkneipen”. Diese wurden im Englischen als Speakeasy, Blind Pig oder eben Blind Tiger bezeichnet.
Aber egal mit welchem Label, der Gin enthält Wacholder, schwarze Johannisbeere, Grapefruit, Angelikawurzel und Koriander.
Mehr Details findet ihr auch auf der deutschen Homepage.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Schon in das Nase ist klar, das hier ist ein fruchtiger Gin! Das Aroma der Johannisbeere ist sehr prägnant. Auch beim ersten Schluck pur setzt sich dies fort. Beere, leichtes Zitrusaroma, aber auch eine schöne Würze.
Im Gin Tonic mit Thomas Henry ergibt sich eine sehr süffige Mischung. Mit dem Schweppes Dry Tonic Water bleibt die beerige Hauptnote klar erhalten, der Drink wird insgesamt aber etwas herber und mehr wie ein Gin Tonic. Mir gefällt das so besser.
Für das Update des Berichtes habe ich nun noch weitere Kombinationen ausprobiert. Fever Tree Indian bringt die fruchtige Note des Gins sehr deutlich hervor, eine tolle Sommer-Mischung! Mit dem noch relativ neuen Schweppes Herbal Tonic wird es mir persönlich zu süß. Das überrascht mich, ich hatte eigentlich erwartet, dass in dieser Kombination die Gegensätze zu einem interessanten Ergebnis führen würden. Aber für mich passt es nicht. Besser, sogar gut, ist für mich hier der Schweppes Premium Mixer Pink Pepper. Das würzig-herbe Tonic Water harmoniert gut mit dem fruchtig-milden Gin!
Fazit
Ich bin ja grundsätzlich nicht unbedingt ein Fan von zu beerigen Gins, aber wenn die beerige Note nicht künstlich daherkommt, bin ich dennoch offen für vieles. Johannisbeere ist mir bisher auch noch relativ selten untergekommen. Der Kaiza 5 Gin gefällt mir gut, gerade im Gin Tonic und ist für mich gerade im Sommer sehr passend!
Varianten
In Deutschland ist bisher nur der Kaiza 5 Gin angekommen. In Südafrika gibt es allerdings auch noch zwei weiter Varianten: Blue und Orange. Auf diese bin ich natürlich ebenfalls gespannt und hoffe daher, dass es auch davon bald Exportversionen geben wird.
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