Gerade waren wir eine Woche am Lago Maggiore und da muss ich euch natürlich noch den Gin von dort vorstellen: Major Gin. Für die vor-Ort-Fotos wurden keine Mühen gescheut!
Hintergrund und Geschichte
Die Homepage verrät relativ wenig, auch sonst findet man im Netz nicht viele Informationen, weder zur Brennerei allgemein noch zum Major Gin an sich. Man erfährt nur, dass die verwendeten Botanicals von den Hängen des Lago Maggiore stammen und der Wacholder aus den Alpen. Verfeinert wird er mit piemontesischer Kirsche.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Ich bin gerade etwas erkältet, daher verzichte ich auf meine Geruchseindrücke. Sie würden dem Gin wahrscheinlich nicht gerecht werden. Pur schmeckt man meines Erachtens nach durchaus deutlich die Kirsche. Meine Mit-TesterInnen meinten allerdings, sie würden die Kirsche nicht erraten. Die 47% kommen auch durch, aber ohne unangenehme Schärfe.
Im Gin Tonic haben wir ihn mit Fever Tree Indian getestet. Nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht besonders. Ginventory empfiehlt den Schweppes Premium Mixer Original. Damit schmeckt uns der Gin Tonic komischerweise deutlich besser, obwohl es ja beides Indian Tonics sind. Mit fruchtigen beziehungsweise aromatischen Tonics würde ich den Gin nicht empfehlen, ich denke, darin geht die feine Kirschnote zu schnell unter.
Fazit
Mir gefällt der Major Gin gut. Allerdings kostet er zumindest hierzulande meist um die 45 Euro je 0,7 Liter und ist somit nicht ganz günstig.
Varianten
Es gibt noch zwei weitere Varianten. Zum einen den Major Dry Gin in der grünen Flasche mit Zitrone und Tee als Botanicals. Der würde mich auch noch sehr interessieren, in Deutschland habe ich ihn aber noch nirgendwo gesehen. Und dann gibt es noch den Major Gin Riserva, der 6 Monate im Kirschholz-Fass gereift ist.
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