Und weiter geht es mit den Winter– und Weihnachts-Gins! Heute stelle ich euch die Winter Edition des Sibling Gin vor.
Hintergrund und Geschichte
Die Sibling Distillery in Cheltenham wurde von vier Geschwistern eröffnet – daher natürlich auch der Name! Ihre Eltern betrieben eine kleine Brauerei und so war der Grundstein für die Kinder bereits in der Wiege gelegt. Alles wird vor Ort selbst gemacht, von der Herstellung des Basisgeistes bis zur Abfüllung des Gins.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
In der Nase riecht die Sibling Winter Edition erst einmal sehr süß und beerig, beinahe wie ein Likör. Auch pur setzt sich dieser erste Eindruck fort, mit einer ganz leichten herben Geschmacksnote.
Der Gin Tonic mit Fever Tree Indian schmeckt mir richtig gut. Ja, die Mischung ist immer noch recht süßlich, aber die fruchtig-feinherben Aromen passen gut zur winterlichen Jahreszeit. Ich habe es auch mit einem Lemon Tonic versucht, aber das finde ich nicht ideal. Die Kombination ist zwar interessant sauer-süß, aber die besonderen Noten des Gins kommen nicht genug durch. Auf der Herstellerseite wird noch Ginger Ale empfohlen. Mit dem Swiss Mountain Spring Rosemary Tonic hingegen wird es wieder sehr spannend. Die milde Süße des Gins findet ihren Gegenpol im kräuterigen Geschmack des Tonic Water und beides ergänzt sich schön. Mit einem milden oder gar fruchtigen Tonic würde ich diesen Gin auf keinen Fall kombinieren.
Fazit
Pur und generell ist mir der Sibling Winter Gin eigentlich zu süß. Aber gerade jetzt im Winter kann er mich mit seiner Kombination aus Cranberries und Clementinen dann eben doch irgendwie begeistern. Ein echter Winter-Gin!
Varianten
Es gibt fünf Sibling Editionen, eine für jede Jahreszeit sowie den Sibling Triple Distilled Gin. Letzteren habe ich euch vor einiger Zeit kurz in meinem Artikel über Blaubeer-Gins vorgestellt. Und die Summer Edition habe ich im Rahmen meines Vergleichs von Erdbeer-Gins verkostet. Frühjahr und Herbst warten noch auf ihre Verkostung.
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