Habt ihr im Juli meinen monatlichen Bericht zum Club Gin der Berlin Distillery vermisst? Das lag daran, dass ich mit meinem Abonnement im Juli 2021 ausgesetzt hatte. Aber im August 2021 war ich wieder dabei und stelle euch den Gin daher wie gewohnt mit einem Jahr Verspätung vor!
Hintergrund und Geschichte
Den Berlin Distillery Gin Club muss ich euch ja nicht mehr vorstellen, oder? Hier könnt ihr alle Details und die bisherigen Editionen nachlesen. Ich war im Jahr 2021 Club-Mitglied und konnte so die verschiedensten Gins probieren.
Die Edition August 2021 enthielt Wacholder, Mandarine, Zitrone, Orange, Limette, Grapefruit, Kardamom, Kubebenpfeffer und Tonkabohne.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing geben zuerst die Zitrusnoten den Ton an. Pur schmeckt der Gin im ersten Moment sehr würzig, dann kommen die Zitrusaromen, allen voran die Mandarine, zum Vorschein. Gleichzeitig ist da ein weicher und warmer Geschmack von der Tonkabohne.
Im Gin Tonic mit Fever Tree Indian verstärkt sich der Geschmack nach Mandarine ganz deutlich. Gut, aber noch nicht ganz perfekt, wie ich finde. Die Empfehlung der Berlin Distillery lautet auf ein Dry Tonic. Also probiere ich es mit dem Schweppes Dry. Obwohl ich ja eigentlich die trocken-herben Mischungen normalerweise gerne mag, überzeugt mich diese Kombination aber auch nicht. Der Gin kommt hier für mich einfach nicht optimal zur Geltung. Aus meiner Erfahrung funktioniert Mandarine und Tonka meist ganz gut mit einem mediterranen Tonic. Also kommt der Gin nun mit dem Fever Tree Mediterranean ins Glas. Auch wenn ich diese fruchtig-milden Mischungen ja nicht immer mag, gefällt es mir hier bisher am besten!
Fazit
Auch die Berlin Distillery Club Edition aus August 2021 war wieder eine tolle Rezeptur! Ich finde es immer wieder faszinierend, wie viele Ideen hier umgesetzt werden! Das perfect serve habe ich für mich noch nicht ganz gefunden, aber es gibt ja noch einige Mixer zum probieren und ansonsten macht man mit diesem Gin auch pur nichts falsch!
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